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Interview mit Sandra Hug - Disponentin

Firma: Kuratle & Jaecker, Märstetten
Ausbildung: Floristin
Firmeneintritt: 19.08.2013
Funktion: Disponentin

Sandra, du bist Disponentin in Märstetten, was für Tätigkeiten umfasst dein Beruf?
Mein Beruf beinhaltet die Kontrolle der Warenbereitstellung und das Organisieren der Lieferungen zu unseren Kunden. Als Disponent/in überwacht man jegliche Ausführungen von Diensten, Waren und auch Finanzen. Zu meinen Aufgaben zählt auch die Kommunikation mit den Lagermitarbeitenden, wie wir den LKW beladen oder ob das Material überhaupt auf den LKW passt. Ich überwache, ob die Lieferungen komplett sind und informiere unsere Verkäufer über den Status der Bestellungen und Abholungen. Gut organisierte Ladungen sind wichtig, da wir so viele unterschiedliche Materialien liefern wie fast kein anderes Unternehmen.

Den Standort Märstetten gibt es nun seit zwei Jahren. Wie hast du dich eingelebt?
Der Standort Märstetten wurde im August 2018 eröffnet. Die Zügelphase war eine sehr aufwändige und herausfordernde Zeit. In Märstetten wurden zwei verschiedene Standortkulturen zusammengeführt. Mittlerweile haben sich unsere Teams aber sehr gut gefunden und alles hat sich eingependelt.

Wie kamst du zu deinem Berufsfeld?
Ich lernte Floristin und dieser Beruf gefällt mir bis heute noch. Nach meiner Lehre arbeitete ich zwei Jahre in einem Hotel als Dekorateurin und half bei Grossanlässen mit. Es freut mich, dass ich unsere Ausstellung in Märstetten immer wieder umdekorieren darf. Später reiste ich mit meinem Lebenspartner durch ganz Europa: mit unserem eigenen Geschäft boten wir Services bei Strassenrennen an. Wir waren im Namen der gängigen Rennreifenhersteller vor Ort, verkauften und montierten Rennreifen und boten den mechanischen Service der Motorräder an. Wir waren an der Schweizer Meisterschaft und auch an diversen Fun-Veranstaltungen als Servicestelle für Rennreifen. Wir sind da auch vielen Berühmtheiten der Moto GP und der Formel 1 begegnet. Dann arbeitete ich für fünf Jahre bei einem Gerüstunternehmen und lernte so die Baubranche kennen. Schlussendlich landete ich bei Kuratle & Jaecker und arbeite hier bereits seit 8 Jahren als Disponentin. Ich hoffe auf viele weitere schöne Jahre hier.

Was war dein Berufswunsch als Kind?
Als Kind wollte ich immer Berufsrennreiterin werden, da meine frühere Leidenschaft die Rennpferde waren. Durch Beeinflussung meiner Eltern und der Berufsberatung wurde ich dann umgestimmt. Aus heutiger Sicht war das sicher besser so.

Rennreiten war eine Leidenschaft von dir, reitest du heute immer noch?
Nein, nach einigen Unfällen und Rückschlägen habe ich entschieden damit aufzuhören, obwohl es eine wunderbare Zeit war. Nun habe ich anstatt der Pferde, meine drei deutschen Schäferhunde. Nach einem stressigen Bürotag geniesse ich mit meinen Hunden die Natur. Das ist meine Art von Erholung vom Alltag. Mein Hobby ist sehr zeitaufwändig und es kann herausfordernd werden mit drei Hunden. Da ich aber schon mit einem Hund aufwuchs, ist es für mich selbstverständlich Tiere um mich herum zu haben, die versorgt werden müssen.

Auf was bist du besonders stolz?
Ich bin sehr stolz auf meinen Rüden. Er kam mit 1.5 Jahren zu mir und hatte Probleme fremden Menschen oder Hunden zu begegnen und Befehle zu befolgen. Seine Fortschritte sind unglaublich und nun hat er seine Ausbildung zum Deckrüden bestanden.

Welchen Film sollte man gesehen haben und wieso?
Der Film «Ein ganzes halbes Jahr». In diesem Film handelt es sich um einen jungen Unternehmer, der Tetraplegiker ist und andere gesundheitliche Probleme hat. Der Film zeigt ein schwieriges und auch ein sehr emotionales Thema: Das Akzeptieren des eigenen Willen eines jeden Menschen.

Was wünscht du dir für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass ich in Zukunft 80% arbeiten kann, damit ich mir mehr Zeit für mein Hobby mit den Hunden nehmen kann.

Wohin würdest du gerne mal reisen?
Wegen der faszinierenden Tierwelt und den weissen Sandstränden würde ich gerne wieder einmal nach Kenia reisen. Es ist herrlich die Ruhe und Natur der Nationalparks zu geniessen und dort die Tiere zu beobachten. Da ich im Alltag oft im Training und in Vereinen tätig bin und somit stetig unterwegs bin, werde ich aber meine nächsten Ferien zu Hause verbringen. Dann habe ich Zeit meinen Garten zu geniessen, meine Freunde zu besuchen und ohne jeglichen Zeitdruck in den Tag hineinzuleben.

Danke Sandra für das spannende Gespräch!

Jana Schneider
Praktikantin Unternehmenskommunikation
Kuratle Group, Leibstadt

Sandras Schäferhunde
Sandra bei der Arbeit in Märstetten
Beim Training mit ihrem Schäferhund

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